Go-To-Market-Strategie
Natürlich wissen Sie am besten, welchem Zweck Ihr Unternehmen dient. Aber wissen das auch alle Ihre Mitarbeiter und handeln sie entsprechend? Arbeiten alle mit ganzer Kraft an der Erschließung Ihres Zielmarktes? Die genaue und strukturierte Beschreibung dieser Strategie gibt dem Unternehmen einen klaren Fokus und bündelt die Kräfte.
Manche sagen: „Für Start-ups sicher sinnvoll, aber für gestandende Unternehmer eigentlich kein Problem?“ Was ist mit den neuen Themen, die sich durch stetige Veränderungen im Markt ergeben? Die Erfahrung zeigt, dass die Go-To-Market-Strategie regelmäßig überprüft und adjustiert werden muss, denn der Markt ist ständig in Bewegung.
Sie kennen sicher die Aussage, dass ca. 50% des Marketingbudgets wirkungslos sind. Leider weiß niemand vorher, welche Hälfte das ist. Aus der Go-To-Market-Strategie abgeleitet, lassen sich die Budgets sinnvoller gestalten, kann z.B. ein guter Mix aus Online- und Offline-Marketing gebildet werden, können Vertriebskosten besser gemanagt und somit die Ressourcen des Unternehmens zielgerichteter für den Erfolg eingesetzt werden.
Ertrags- und Effizienzsteigerung
„Was gemessen wird, wird getan“ und „Vom Wiegen allein wird die Sau nicht fett“. Zwischen diesen beiden Polen liegt die Wahrheit, wenn es um die wesentlichen Kennzahlen des Unternehmens geht. Irgendwann findet das Management den Kompromiss, welche Zahlen wirklich wichtig sind, spätestens bei den Zielvereinbarungen. Die Welt wird zwar immer komplexer, gleichzeitig wachsen aber mit der Digitalisierung auch die Möglichkeiten, diese Komplexität besser zu beherrschen.
Durch den Einsatz moderner Kennzahlensysteme kann man durchaus noch Hebel zur Effizienzsteigerung finden. Ein Schlüssel ist die bereichsübergreifende Steuerung, d.h. z.B. dass Produktmanagement und Vertrieb so verzahnt arbeiten, dass Produktplanungen zu realen Absätzen/Umsätzen werden und Kundenbedarfe schnell in die Weiterentwicklung des Produktes einfließen. Nach dem Management von Unternehmensbereichen geht der Trend in Richtung effektivem Leadership – weniger Zahlen, aber diese bereichsübergreifend.
Digitalisierungsstrategie für den Mittelstand
Die Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt dramatisch verändern, so hört man aus allen Richtungen. Doch wer will das Drama schon in seinem Unternehmen haben? Das Kerngeschäft muss stabil laufen, die Mitarbeiter müssen mitspielen, die Investitionen müssen leistbar sein und am Ende soll die Digitalisierung natürlich dem wirtschaftlichen Zweck des Unternehmens dienen. Ernsthaft kann man dieses Thema nur angehen, wenn man sich Klarheit über das Ziel verschafft und rechtzeitig den richtigen Kurs setzt. Ob alles dann immer so kommt, wie es heute prognostiziert wird…, wer weiß das schon?
Doch mit einer mittelstandsgerechten Digitalisierungsstrategie wird man die nächsten sinnvollen Schritte gehen und dabei sein Unternehmen evolutionär in Richtung Digitalisierung entwickeln, die Menschen auf diesem Weg mitnehmen und die anstehenden Investitionen (z. B. in die IT und Maschinen) so tätigen, dass ein guter Kapitän sein Schiff erfolgreich durch die unruhige See der Digitalisierung steuern wird, weil er den richtigen Kurs verfolgt und auf technische oder Marktveränderung jederzeit angemessen reagieren kann.